Sonntag, 28. September 2008

Geburtstagsfest

Meinen Geburtstag hab ich mit meiner Gastfamilie bei unseren Nachbarn (den Schwestern meiner Oma) gefeiert. Die haben fuer uns alle ein ganz tolles Mittagessen gekocht; Reisauflauf mit Spargel und Salat, extra ganz vegetarisch und gaaanz lecker :)
Dann hab ich noch einen zuckersuessen Kuchen mit genau 17 Kerzen bekommen und ein tolles Geburtstagsstaendchen.Dann haben wir auch noch Eis gegessen, das ich gleich noch fotografieren musste, so gruen wie das war :) hat aber ganz gut geschmeckt, sieht nur ein bisschen kuenstlich aus...

Und hier noch ein Foto von der Geburtstagsgesellschaft, von links sind das meine Schwester Kristhel, Valerie, Gastmama Maureen und Gastpapa Victor, Tia Flor, die Schwester von der Oma, mit ihrem Sohn Randall (der Papa von Valerie) und ganz rechts meine Gastoma Miriam.

Dienstag, 23. September 2008

Praktikum

Uebers Wochenende hatte ich von der Schule aus so ein oekologisches Praktikum. Dazu sind wir an den Strand nach Matapalo gefahren, um mit Schildkroeten zu arbeiten. Es gibt dort wie so eine Organisation, wo Freiwillige aus aller Welt mitarbeiten, um die Wasserschildkroeten (so 1-Meter grosse!) zu schuetzen. Hier, gleich 100 m vom Strand, haben wir gewohnt:

Das Problem mit den Schildkroeten ist, dass sie nachts an den Strand kommen, um ihre Eier abzulegen. Am Strand gibt es aber total viele Wilderer, die die Eier klauen und dann verkaufen, weil sie angeblich gut schmecken. Deshalb gibt es jetzt schon viel weniger Schildkroeten, jede Nacht kommen etwa 2 an den Strand.
Die Freiwilligen organisieren sich deshalb und gehen nachts immer den Strand ab, um die Loecher mit den Eiern zu finden bevor die Wilderer das tun. Alle drei Stunden ist eine neue Gruppe losgezogen, um auf der 12 km langen Route Eier zu finden. Das war schon ziemlich anstrengend und auch etwas deprimierend, da wir in meiner Gruppe nur 2 Loecher gefunden haben, aus denen die Eier jedoch schon gestohlen waren....
Wenn man jedoch Eier findet, bringt man die zu solchen Nestern, auch am Strand, wo die kleinen Schildkroeten bewacht schluepfen koennen.

Tagsueber haben wir diese Nester vorbereitet, dazu mussten wir Loecher graben...

... einen Graben bauen und Sandsaecke fuellen, damit das Wasser bei Flut nicht die Nester zerstoert.Das hat echt Spass gemacht, nur schade, dass ich nicht eine Schildkroete gesehen habe ;)

Samstag, 13. September 2008

Unabhaengigkeitstag

Am Montag, 15.9. wird hier der Tag der Unabhaengigkeit von Spanien gefeiert. Das ist so ziemlich der groesste Feiertag im Jahr und schon die ganze Woche bereitet sich das Land darauf vor. Die Strassen schmuecken sich in den Nationalfarben und an jeder Strassenecke werden Flaggen in allen Groessen verkauft.
In der Schule hatten wir einen Tag, wo in der Pause jede Klasse eine typisch costaricanische Speise verkaufte. Das hat ziemlich Spass gemacht und es war super fuer mich, mal alles durch zu probieren :) Zu meinen Favouriten gehoert auf jeden Fall Kaese-Tortilla, Milchreis und frischer Obstsalat, mmmh...
Meine Klasse hat so eine Suessspeise verkauft, die mich ein bisschen an Kaesekuchen erinnert . Ist aber aus Mais und Rosinen. Hier ein Bild von zwei Mitschuelerinnen an unserem Stand:
An diesem Tag durften auch alle in traditioneller Kleidung in die Schule kommen. Die wird hier immer so an Festtagen getragen, sonst aber eigentlich nicht. Von den aelteren Schuelern hatten das in der Schule auch kaum welche an, aber von den Kleineren schon und es sieht wirklich zu suess aus!

Dienstag, 9. September 2008

Gallo Pinto

Gallo Pinto ist der Name des Nationalgerichts von Costa Rica. Es besteht aus Reis und Bohnen. Schon ziemlich merkwuerdig, wenn man so einen Teller vor sich hat, weil der Reis so weiss ist und die Bohnen immer ganz schwarz...
Ich hab mich aber schon daran gewoehnt. Das ist auch gut so, denn das wird hier zu jeder Mahlzeit gegessen! Wir fruehstuecken es nur am Wochenende, viele aber wohl auch taeglich. Und zum Mittagessen gibt es das immer. Hoert sich etwas einseitig an, aber es wird immer mit Fisch, Fleisch, Gemuese oder Ruehrei ergaenzt und schmeckt wirklich lecker!

Mittwoch, 3. September 2008

Meine Strasse ohne Namen

So.. hier ist einmal ein Bild von der Strasse, in der ich wohne. Unser Haus ist auf der rechten Seite das orage-braune mit dem gruenen Sockel. Ich glaube, ich wohne in einer ziemlich ungewoehnlichen Strasse. Es ist eine kleine Einbahnstrasse nur mit Wohnhaeusern und total ruhig, weil sie innerhalb eines Blocks ist. Deshalb hat sie auch keinen Namen :)
An der Stelle, wo ich das Foto gemacht habe, geht aber der grosse Trubel los, denn dort fahren unzaehlige Autos und Busse. Man ist dann gleich mitten im Zentrum der Stadt. Eigentlich gibt es im Zentrum kaum Wohnhaeuser, nur Geschaefte und Firmen und so. Gefaellt mir aber gut, so zentral zu wohnen, ich glaube das ist ganz praktisch...